Wer ist Jaime Pabón? Der Kolumbianer soll gemäss diversen Quellen eine wesentliche Rolle in der Entwicklung von Mohamed Salah beim AS Rom gehabt haben. Der aus Medellín stammende Jaime Pabón (geboren am 24.01.1967), wurde von Mohamed Salah während seiner Zeit bei Roma von 2015 bis 2017 engagiert, um zunächst seine Stärken und Schwächen zu bewerten und dann auf der Grundlage dieser Analyse einen personalisierten Plan auszuarbeiten, um sein Verhalten als Angreifer zu verbessern.

Jaime pflegt eine enge Beziehung zu Francisco Maturana, dem legendären kolumbianischen Trainer, der die Nationalmannschaft seines Landes zur Weltmeisterschaft 1990 in Italien und zum Turnier 1994 in den USA führte. Maturana war unter anderem auch Trainer von Atlético Madrid und Valladolid. In einem Interview mit Yahoo Sports führte Jaime Pabón aus, dass Maturana durch seinen Job als Trainer von Saudi-Arabien, einen in Kolumbien geborenen Anwalt mit saudischer Abstammung kennengelernt hatte. Die Rede ist von Ramy Abbas Issa, welcher Spielerberater von Mohamed Sallah ist. Er ist aber auch Berater von Reinaldo Rueda, welcher Trainer der chilenischen Nationalmannschaft ist. Als Maturana von Abbas Issa nach einem Personaltrainer gefragt wurde, der individuell mit dem ägyptischen Fussballspieler zusammenarbeiten könnte, empfahl er Pabón, der dann nach Rom reiste und in der Nähe von Salahs Zuhause zog.

Pabón stellte fest, dass Salah sehr schnell war und auf dem Feld einen Unterschied machte, wann immer er sein Tempo änderte. Zudem verfügte Salah über eine gute Schusstechnik. Er hat aber oft unnötige Wege mit dem Ball gemacht. Dies war ein Punkt an dem Pabón mit Salah gearbeitet hat. Sie haben die Wege kürzer gemacht und versucht, dass Salah mehr diagonal läuft um so besser zum Score zu kommen. Ein weiterer Verbesserungspunkt war, dass wenn immer er ein Tor erzielen wollte, er nicht die besten Entscheidungen traf. Er atmete nicht und war nicht fokussiert. Offensichtlich haben diese Techniken Salahs Leistung verbessert und seitdem spiegeln sie sich in seiner Spielweise wider.