Vereine:
1999 – 2000 Vallecana CF
2000 – 2001 CD Santa Eugenia
2002 – 2013 Nachwuchs Real Madrid
2013 – 2015 Real Madrid Castilla
2015 – 2016 Milton Keynes Dons
2016 – jetzt Sporting Charleroi

Nationalmannschaft:
2010 – 2011 Peru U 17
2012 – 2013 Peru U 20
2013 – jetzt Peru 1. Mannschaft
17. April 2013 Debut 1. Mannschaft (gegen Mexico)

Cristian Benavente

Cristian Benavente

 

Was ist deine Motivation zum Fussball spielen?
Es ist das, was mir am meisten gefällt. Es ist der Sport der asmir schon von klein an immer gefallen hat. Ich träumte immer davon Fussball zu spielen. Das es mein Traum ist, dass motiviert mich.

Was ist deine schönste Erinnerung?
Als ich mit der Jugendmannschaft von Real Madrid den spanischen Cup gewann und das Debut mit der peruanischen Nationalmannschaft.

Magst du dich an dein Debut mit der peruanischen Nationalmannschaft erinnern?
Ja, ich mag mich sehr gut erinnern. Es war in San Francisco. Ein Freundschaftsspiel das mit 0:0 geendet hatte. Ich war sehr glücklich über meinen Einsatz, ein unvergesslicher Moment.

Wusstest du schon vor dem Spiel, dass du eingesetzt wirst?
Nein, ich wusste von nichts. In der Pause bekam ich die Anweisung mich aufzuwärmen. Dann wurde ich in der 46 Minute eingewechselt.

An welche Spiele hast du am meisten Erinnerungen?
Mein Debut mit der Nationalmannschaft und ein Spiel gegen Argentinien. Im Spiel gegen Argentinien habe ich fast ein sehr spezielles Tor geschossen. Ich lief die ganze Seitenlinie entlang und verfehlte dann nur knapp. Am Schluss vom Spiel, habe ich mein Trikot mit Banega getauscht.

Wie ist der Konkurrenzkampf in der peruanische Nationalmannschaft?
Er ist gross und da die Nationalmannschaft sich nun für die WM qualifiziert hat, ist er noch grösser geworden. In Europa gibt es nicht so viele Spieler die für die Nationalmannschaft aufgeboten werden, aber in den südamerikanischen Ligen hat es dafür umso mehr. Es ist wirklich nicht einfach.

Wenn du die Trainings in der Nationalmannschaft und Charleroi vergleichst, gibt es Unterschiede?
Das Spiel ist anders. In der Nationalmannschaft ist das Spiel weniger physisch, sondern mehr technisch. Hier in Belgien muss man die 90 Minuten immer laufen, du kannst keine Pause machen.

Die belgische Liga ist bekannt dafür, dass Spieler von hier aus den Durchbruch in die grossen europäischen Ligen schaffen. Siehst du Belgien auch als ein mögliches Sprungbrett?
Ja! Belgien ist für mich gut, weil ich hier in der obersten Liga spielen kann. So gewinne ich Erfahrung. Es gibt deshalb durchaus gute Chancen später in eine andere, grössere Liga zu wechseln.

Gibt es einen Unterschied zwischen der belgische und der spanischen Liga?
In Spanien ist das Spiel sehr technisch, dort wird schnell gespielt (zwei Ballberührungen). Der Ball kommt mit vielen Pässen vor das Tor. Hier ist das Spiel offensiver, direkter, das macht es schneller. Zum Beispiel mit langen Bällen, was es in Spanien weniger gibt, weil dort mehr mit kurzen Pässen gespielt wird. Zudem ist das Spiel auch physischer ausgerichtet.

Gibt es in Belgien eine Mannschaft gegen die du am liebsten spielst?
Anderlecht. Es gefällt mir gegen Anderlecht zu spielen und ausserdem habe ich gegen sie diese Saison zwei Tore geschossen.

Hier bei Charleroi gibt es Spieler aus verschiedenen Ländern, wie kommuniziert ihr?
Wir sprechen in Englisch, mittlerweile aber auch in Französisch, weil ich es gelernt habe. Es gibt einen Spieler aus dem Iran. Mit ihm ist die Kommunikation am schwierigsten, er versteht nur ein wenig Englisch.

Du hast in der zweiten Mannschaft von Real Madrid gespielt, was denkst du hat gefehlt, um den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen?
Nun gut, es ist immer schwierig, bei Real gibt es immer viele Zukäufe (Transfers) und es braucht Zeit um es zu versuchen. Bei Real Madrid gibt es wenig Möglichkeiten, vielleicht hätte ich ein bisschen länger warten sollen, aber es ist schwierig.

Hast du noch Kontakt mit Spielern aus deiner Zeit bei Real Madrid?
Ja, aus meiner damaligen, also der zweiten Mannschaft habe ich Kontakt mit verschiedenen Spielern und ich verfolge auch ihren Weg. Es gibt einige die in Spanien spielen, einer in Portugal und einer in den USA.

Was für einen Tipp würdest du jungen Spielern geben?
Sie sollen das Spielen geniessen. Wenn du Spass dran hast, dann spielst du auch besser. Man sieht es auf dem Feld, Spieler die Freude haben, spielen auch besser. Ohne Druck spielen. Nie aufgeben und immer trainieren, denn ohne Training geht es nicht.

Von allen Spielern auf der Welt, wer ist dein Idol?
Zidane und Totti. Obwohl Totti nie bei Real Madrid gespielt hat, gefiel mir seine Spielweise und, dass er immer der Roma treu war.

Wenn du der Trainer wärst, welche 11 Spieler würdest du aufstellen?
Buffon
Roberto Carlos, Ramos, Puyol, Alves,
Zidane, Ronaldinho, Cristiano Ronaldo, Messi,
Ronaldo Nazario, Pele

Wer wäre Captain?
Messi.

Wer ist dein Favorit für die WM?
Ich würde sagen Spanien und Argentinien (weil sie Messi haben).

Interview by: Daniel Fernandez

Cristian Benavente Shooting